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Alternative Bestattungsformen

Alle alternativen Bestattungsformen setzen eine Feuerbestattung voraus und sind in Deutschland verboten, denn grundsätzlich besteht ein Bestattungszwang und die Asche des Menschen gilt als unteilbar.

Trauerdiamanten

Eine ganz edle Art der letzten Ruhe ist ein Diamant, der aus 500 Gramm Kremationsasche gepresst wird. Hierzu werden einige chemische Elemente vom Kohlenstoff in der Asche getrennt. Dieser wird dann unter starker Hitze zusammengepresst.

Nach einigen Wochen ist der künstlich initiierte Prozess abgeschlossen und das Mineral kann geschliffen und poliert werden. Je mehr Karat der Diamant hat, das heißt je schwerer er ist, desto wertvoller ist er auch. Fertig geschliffen kostet die günstigste Variante 4.500 Euro.

Da diese Form der Bestattung in Deutschland nicht anerkannt und erlaubt ist, muss der Edelstein in der Schweiz produziert werden.

Die Luftbestattung

Dabei wird die Asche des Verstorbenen bei langsamer Fahrt mit einem Heißluftballon über unbewohntem Gebiet dem Wind übergeben. Bis zu 18 Trauergäste können an der Trauerfeier teilnehmen.

Möglich ist die Luftbestattung in Frankreich z.B. im Elsass oder in Tschechien. In Deutschland ist diese Art der Bestattung nicht erlaubt. Voraussetzung sind eine schriftliche Willenserklärung des Verstorbenen und 3.500 Euro.

Weltraumbestattung

Nach dem Tod in den Himmel kommt auf jeden Fall, wer seine Asche mit einer Rakete in den Weltraum schießen lässt.

Voraussetzung: Der Wunsch muss im Testament ausdrücklich festgehalten sein, eine behördliche Genehmigung muss vorliegen und das nötige Kleingeld (circa 11.000 Euro) vorhanden sein.

Diese letzte Reise kann wahlweise auf den Mond, in die Erdumlaufbahn oder ins Universum gehen. Im Schnitt dauert die Organisation einer Weltraumbestattung zwei Jahre und ist nur in den USA oder in Russland möglich.

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